Ihr Systemhaus für Wärme und Strom.

Drückt Sie noch etwas?

Die wichtigsten Fragestellungen haben wir für Sie hier zusammengestellt.

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    Was ist wenn die Sonne nicht scheint?

    Die jährliche Strahlungsenergie liegt in Deutschland zwischen 900 und 1.200 kWh/qm pro Jahr. Die nutzbare Energie für Solaranlagen ist im bundesweiten Vergleich somit ähnlich hoch.
    Die Strahlung der Sonne wird auf dem Weg zur Erde durch verschiedene Faktoren in der Intensität gemindert. Bei bewölktem Himmel und Partikeln in der Luft ist die Strahlung in der Regel geringer.
    Solarmodule wandeln dieses so genannte diffuse Licht fast ebenso effektiv in elektrischen Strom um wie direkte Sonneneinstrahlung.
    Fast alle Solarzellen erzielen umso höhere Wirkungsgrade, je kühler sie sind. Bei direkter Sonneneinstrahlung erzielt die Anlage zwar einen höheren Ertrag, die Ausbeute (der Wirkungsgrad) sinkt jedoch, weil die Zellen eine höhere Temperatur haben.

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    Warum für eine Photovoltaikanlage Geld investieren

    • Ertrag in Form von Einspeisevergütung
    • Möglichkeit, der MwSt-Absetzung beim Finanzamt
    • Minderung der Kohlendioxidbelastung (CO²)
    • zweite Haut für das Dach > zusätzlich geschützt
    • Selbstnutzung des erzeugten Stromes nach Ablauf der 20 Jahre erhöhter Einspeisevergütung > Senkung der Energiekosten und somit unabhängig von öffentlicher Stromversorgung
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    Verursachen Photovoltaikanlagen Elektrosmog?

    Wie alle Elektroinstallationen erzeugen auch Photovoltaik-Anlagen elektromagnetische Wellen und Felder. Allerdings nur tagsüber, wenn die Anlage von der Sonne beschienen wird und in Betrieb ist. Bei Dunkelheit und nachts sind keine Ströme und Spannungen mehr messbar.
    Die Kabel einer Photovoltaik-Anlage, die in das allgemeine Stromnetz einspeisen, erzeugen niederfrequente elektrische Wechselfelder. Außerdem entstehen durch die Wechselrichter der Anlage, dem Bindeglied zwischen hauseigener Solarstromanlage und öffentlichem Stromnetz, sowohl magnetische Felder als auch hochfrequente Strahlung. Beide können das Wohlbefinden sensibler Menschen stören.
    Bei Messungen wurde festgestellt, dass Wechselrichter mit Trafo deutlich geringere hochfrequente Strahlung erzeugen als trafolose Geräte. Am besten ist es, den Wechselrichter an einem Ort zu installieren, an dem Sie sich tagsüber nicht länger aufhalten, zum Beispiel im Heizungskeller.
    Ansonsten gilt: In zwei Meter Abstand von Leitungen und Anlage sind die Wellen und Felder unbedenklich.

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    Verschmutzung/Schnee bzw. Verschattung der Module?

    Bei einem Neigungswinkel der Solarstromanlage >20° aus der Horizontalen regnen die Module selbständig sauber. Man spricht vom Selbstreinigungseffekt der Module.
    Dieser Effekt findet schon ab einem Neigungswinkel von 12° ausreichend statt. Wenn viele Bäume in der Nähe stehen und sich Blätter bzw. Vogelexkremente auf den Modulen sammeln, sollten diese möglichst schnell entfernt werden.
    Schon die Verschattung einzelner Zellen eines Moduls kann zu erheblichen Ertragsverlusten führen. Verschattung durch Schnee tritt in ganz Deutschland auf.
    Schnee spielt z. B. bei einem Standort in den Alpen eine erhebliche Rolle. Im Durchschnitt liegt die Anzahl der Tage mit einer geschlossenen Schneedecke in Berlin bei 44 Tagen. Der Schnee auf einer PV-Anlage taut schneller ab als in seiner Umgebung, so dass im Allgemeinen nur an wenigen Tagen eine Verschattung auftritt. Bei einem normalen Standort und ausreichender Neigung kann man davon ausgehen, dass die Verschmutzungs- bzw. Verschattungsverluste 2 bis 5 % betragen.
    Im All-gemeinen nimmt man diesem Verlust in Kauf, sollte aber bei einer Ertragsanalyse einer Photovoltaikanlage berücksichtigt werden.

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    Vergütung von eingespeisten KWh (alles Rund ums Geld)

    Für Fassadenanlagen gibt es nochmals einen Bonus über 5 Ct/kWh.

    Das EEG (Erneuerbaren-Energien Gesetz) legt die Einspeisevergütung für PV-Anlagen ab Beginn der Einspeisung auf 20 Jahre fest (zuzüglich Inbetriebnahmejahr).

    Die jährliche Absenkung für Anlagen, die im Folgejahr in Betrieb genommen werden liegt bis 2009 bei 5% ab 2009 bei 8%.

    Mit dem regionalen Netzbetreiber wird ein Einspeisevertrag geschlossen, der die gesetzlichen Regelungen, wie z.B. die Vergütung, Zahlungsweise und Gebühren aufführt.

    Für die Einspeisung in das öffentliche Netz wird die Zähleranlage um einen zusätzlichen Zähler erweitert. Ist noch ein freies Feld in der Zähleranlage vorhanden, so kann dieses in Absprache mit dem Stromversorger genutzt werden. Ansonsten wird ein zusätzlicher Zählerschrank installiert.

    Notwendige Unterlage für den Netzanschluss beim Energieversorger:

    • Lageplan
    • Ãœbersichtsplan der Solaranlage mit Nenndaten der einzelnen Komponenten
    • Beschreibung der Schutzeinrichtungen mit Angabe über Art, Fabrikat, Schaltung und Funktion
    • Konformitätserklärung für den Wechselrichter
    • Angaben über Kurzschlussfestigkeit der Schaltorgane
    • Zählerantrag
    • Errichterbescheinigung
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    Reinigung und Wartung der PV-Anlage

    Muss eine Solaranlage regelmäßig gereinigt und gewartet werden?

    Die für den Betrieb notwendige Reinigung erledigt hierzulande der Niederschlag. Es gibt allerdings Gebiete mit starker Luftverschmutzung (z.B. in der Nähe von Industrieanlagen), wo eine Reinigung in größeren Zeitabständen notwendig werden kann.

    Die Solarzellen haben eine nahezu unbegrenzte Lebensdauer. Die Gewinnung von elektrischem Strom aus Sonnenlicht, ist grundsätzlich verschleiß- und wartungsfrei.

    Eine Kontrolle, Wartung und Instandhaltung der Wechselrichter sowie die Pflege aller korrisionsgefährdeten Elemente ist dennoch empfehlenswert um auch noch nach mehreren Jahren die optimale Leistung der Photovoltaikanlage zu erhalten.

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    Muss die Anlage gewartet werden?

    Solarstromanlagen benötigen generell keine oder nur sehr wenig Wartung. Es existieren keine rotierenden Teile, Lager oder sonstige wartungsintensive Bauteile.

    Es empfiehlt sich, durch regelmäßige Kontrolle des Einspeisezählers oder Bilanzierung mit Computer/Datenlogger die Ertragswerte auf Plausibilität zu prüfen, um eventuelle Ausfälle der Anlage schnellstmöglich zu erkennen.

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    Lohnt es sich, die Module der Sonne nachzuführen?

    Mit der Nachführung der Solaranlage gemäß dem Sonnenstand können Mehrerträge bis zu 30% erzielt werden. Allerdings sind die baulichen und statischen Aufwendungen für eine Nachführung oft so groß, dass der finanzielle Nutzen =0 ist.

    Eine Nachführung für aufdachmontierte Anlagen ist nicht zu empfehlen.

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    Leistungstoleranz und- Garantie?

    Die Leistungstoleranz gibt die max. Abweichung von der Nennleistung an. Diese variiert je nach Modulhersteller zwischen 2,5% und 10%.

    Die Leistungsgarantie gibt die max. zulässige Abweichung von der Nennleistung nach Ablauf von 10, 20 oder auch 25 Betriebsjahren an.

    Das Verhältnis von abgegebener Leistung zur eingestrahlten Leistung eines Solarmoduls, bezogen auf die Modulfläche, entspricht dem Modulwirkungsgrad.

    Um die Leistung verschiedener Solarmodule miteinander vergleichen zu können, werden einheitliche Testbedingungen verwendet, die so genannten STC – Standard Test Conditions.

    Einstrahlung: 1000W/m²
    Temperatur: 25 ° C
    Air Mass: 1,5

    (AM=Air Mass; die Angabe beziffert die Dicke der Lufthülle am Äquator beträgt die Luftmasse AM=1. In Europa ca. 1,5) Die Empfindlichkeit der Solarzelle ändert sich mit der spektralen Zusammensetzung des Lichtes.

    Wp als Leistungseinheit: Peak= Spitze

    Die Leistung, die das Modul unter STC abgibt ist die Spitzenleistung
    Die Angabe erfolgt meist In Wp (Watt peak)

    Wie viel Fläche pro KWp ?

    Abhängig vom Modulwirkungsgrad 8 bis 12 qm bei Schrägdachmontage.

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    Lebensdauer einer Photovoltaikanlage

    Bei Photovoltaikmodulen geht man von einer Lebensdauer von ca. 30 – 40 Jahren aus und in der Regel geben die Modulhersteller eine Leistungsgarantie von etwa 25 Jahren auf maximal 20% Leistungsverlust der Module.

    Das Dachgestell ist meist aus Aluminium oder Edelstahl und hat eine sehr hohe Lebensdauer – genauso wie die eingesetzten Spezialkabel aus UV-beständigen Materialien.

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    Kann Hagelschlag die Module zerstören?

    Generell sind die Module sehr gut gegen Hagelschlag geschützt. Das verwendete Spezialglas ist gehärtet und das Modul wird zu Testzwecken mit Eiskugeln beschossen. Diese Tests nach IEC-Norm werden durchgeführt mit Eiskugeln von 12,5 mm bis zu 75 mm Durchmesser.

    Die Auftreffgeschwindigkeit beträgt im Maximum 140 km/h. Die Wahrscheinlichkeit, dass Module durch Hagelschlag zerstört werden, ist relativ gering.

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    Kann ein Blitzschlag die Anlage zerstören?

    Ja. Ein direkter Blitzeinschlag wird die Anlage zerstören.

    Die Wahrscheinlichkeit eines direkten Blitztreffers wird allerdings auch durch eine Solaranlage nicht erhöht. Wahrscheinlicher ist, dass die Solaranlage durch einen Blitzschlag in der Nähe eine Überspannung induziert bekommt.

    Diese Überspannungen können die Anlagen zerstören. Deshalb werden in den Bausätzen Überspannungsableiter integriert im Wechselrichter geliefert. In Einzelfällen bei exponierter Lage der PV-Anlage kann eine eigene Blitzschutzanlage notwendig werden.

    Zum Beispiel müssen aufgeständerte PV-Anlagen auf Flachdächern bei Gebäuden mit hoher Blitzgefährdung mit einer Blitzfangschutzanlage ausgerüstet werden, da der PV-Generator als herausregender Dachaufbau eine bevorzugte Einschlagstelle darstellt.

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    Ist die Versicherung der Anlage sinnvoll?

    Es ist zu empfehlen die Anlage gegen Elementarschäden (Sturm, Hagel etc.) zu versichern. Innerhalb der Gebäudeversicherung sind nach Absprache mit der Versicherung diese Schäden meistens gedeckt, führen aber durch die Erhöhung des Gebäudewertes meist zu Prämienerhöhungen.

    Höheren Versicherungsschutz bieten Allgefahrenversicherungen, die zusätzlich Diebstahl, Blitzschlag, Überspannung, Ertragsausfall usw. absichern.

    Für die Feuerwehr und sonstige Einsatzkräfte ist ein Hinweis am Eingang gut „Auf diesem Gebäude eine Photovoltaikanlage installiert!“

    Weiterhin ist es auch ratsam einen Lageplan aufzuhängen auf dem die Position der Wechselrichter und der Kabelverlegewege gekennzeichnet sind.

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    Herstellung der PV-Module

    Wird bei der Herstellung der Photovoltaik-Modulen mehr Energie benötigt, als diese je erzeugen können?

    Das war einmal. Dieses Gerücht hält sich seit den Anfängen der Photovoltaik in den 50er Jahren hartnäckig. Damals wurden Solarmodule zur Stromversorgung von Satelliten eingesetzt. Hierbei wurde der Energierücklaufzeit kein großer Stellenwert beigemessen.

    Bezogen auf die heute zur Verfügung stehende Nutzungsdauer der Solarmodule und verbesserter Fertigungsmethoden trifft die vorgenannte Aussage nicht mehr zu.

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    Funktion einer Photovoltaikanlage

    Photovoltaik ist die direkte Umwandlung von Sonnenenergie in elektrische Energie. Für die technische Nutzung werden Solarmodule mittels einer Unterkonstruktion auf dem Hausdach oder auf der grünen Wiese installiert und miteinander elektrisch verbunden.

    Um den erzeugten Gleichstrom dann im Haushalt nutzen zu können wird der Strom mit einem Wechselrichter in „handelsüblichen“ Wechselstrom, wie er aus der Steckdose kommt, umgewandelt.

    Silizium ist der Hauptbestandteil einer Solarzelle und wird aus Sand geschmolzen. Silizium leitet nur bei Sonneneinstrahlung. Eine Solarzelle wird an der Oberseite mit Phosphor besprüht und an der Unterseite mit Bor.

    Die Oberseite hat 5 Elektronen und die Unterseite 3 Elektronen. Die Elektronen versuchen ein Gleichgewicht zu erzielen (je 4 Elektronen). Da Silizium 4 Elektronen hat, dient es als Transportmedium (Halbleiter).

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    Brauche ich eine Baugenehmigung?

    Für Solarstromanlagen, die parallel zu Dachfläche oder auf Flachdächer aufgeständert werden, ist keine Baugenehmigung erforderlich.

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